Schäden
Die Motten selbst schädigen keine Einrichtungs- oder Textilgegenstände. Bei den Schädlingen handelt es sich um die Raupen der Falter, die vor allem Textilien im Haushalt anfressen. Die Raupen der Kleidermotte greifen in erster Linie tierische Materialien an, können aber auch Schäden an Pflanzenmaterial verursachen. Die Pelzmottenraupen schädigen dagegen nur Material tierischer Herkunft. Synthetische Textilien werden nur dann angegriffen, wenn diese mit dem Naturprodukt verwoben oder bereits verschmutzt sind.
Die Raupen leben in Kolonien zusammen, in denen sie große, ungleichmäßige Löcher produzieren. Am Rand der Löcher sind Spinnfäden und Kokons zu sehen, mit denen die Raupen sich umgeben.
Schädlinge in Textilien haben unterschiedliche Herkunftsstätten. Tier- und Vogelnester beinhalten oft eine große Auswahl potenzieller Textilschädlinge. Tote Mäuse und andere Kadaver sowie tote Insekten und anderes organisches Material sind ebenfalls geeignete Entwicklungsorte dieser Tiere.
Tipps
Einige Ratschläge um die Gefahr von Mottenbefall im Haushalt zu verringern:
- Organisches Material entfernen, dann putzen.
- Nur saubere Kleidung lagern, am besten dicht verpackt.
- Regelmäßig die eingelagerten Textilien überprüfen.
- Angegriffenen Textilien können bei 60 Grad in der Wäsche, durch Bügeln oder Trocknen im Trockner wärmebehandelt werden.
Tipps und Tricks vor einer Bekämpfungsmaßnahme
- Schränke, Kammern, Kommoden etc. leer räumen.
- Befallene Räume besonders genau an Leisten, Spalten und Rissen staubsaugen. Staubsaugerbeutel vor dem Entsorgen einfrieren.
- Textilien sorgfältig reinigen. Sie können gewaschen, wärmebehandelt (ca. +60 °C) und/oder eingefroren (ca. -18 °C) werden.
- Möbel in den zu behandelnden Räumen, einen halben Meter von der Wand weg schieben.