Fliegen in Österreich
In Österreich sind rund 6.000 Fliegenarten bekannt, von denen viele eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Besonders verbreitet ist die Stubenfliege, die sich häufig in menschlichen Siedlungen aufhält, und die Fruchtfliege, die vor allem bei überreifem Obst auftritt. Typisch sind auch Schmeißfliegen, die durch ihren metallisch schimmernden Körper auffallen, sowie die harmlosen, aber auffällig gefärbten Schwebfliegen, die oft wie Bienen oder Wespen aussehen. Weitere Arten leben in Wäldern, Wiesen oder an Gewässern und tragen zur Zersetzung organischer Stoffe, zur Bestäubung oder als Nahrung für andere Tiere bei.
Fliegen als Krankheitsüberträger
Da viele Fliegenarten oft auf Fäkalien und Kadavern landen, sind sie ein großer Risikofaktor bezüglich Krankheitsübertragung. Einige Krankheiten, die sie übertragen können sind Salmonellen, Cholera, Typhus, Ruhr, E. coli-Infektionen und Parasitenerkrankungen wie einen Wurmbefall.